deutscher Geograf; u. a. 1935 Prof. in Freiburg/Br., übernahm 1938 das Amt des wiss. Leiters des Alemannischen Instituts an der Univ. Freiburg/Br.; Vors. der Zentralkommission für dt. Landeskunde 1929-1941; Veröffentl. u. a.: "Der Kraichgau", "Das Tauberland"
* 8. März 1890 Karlsruhe
† 24. Dezember 1969 Freiburg/Br.
Wirken
Friedrich Metz wurde am 8. März 1890 als Sohn eines Strassenbaumeisters in Karlsruhe geboren. Nach Beendigung seiner Schulzeit in Bruchsal, Offenbach und Mannheim studierte er Geographie, Geschichte und Volkswirtschaftslehre an den Universitäten Heidelberg und Leipzig, wo er u.a. Schüler von Alfred Hettner und Eberhard Gothein war.
Nach dem Ende des 1. Weltkrieges begann M. seine Universitätslaufbahn im Jahre 1919 als Assistent, Privatdozent und schliesslich Ordinarius für Landes- und Stammeskunde an den Hochschulen Heidelberg, Karlsruhe, Leipzig, Innsbruck, Erlangen und Freiburg i.Br. Von 1936 - 38 war er Rektor der Universität Freiburg i.Br. Seit 1938 war er auch wissenschaftlicher Leiter des Alemannischen Instituts dort.
In den Jahren 1920 - 1925 war er gleichzeitig im Badischen Arbeitsministerium und im Statistischen Landesamt als wissenschaftlicher Hilfsarbeiter und Regierungsrat tätig. Von 1929 - 1941 war er Vorsitzender der Zentralkommission für deutsche Landeskunde.
M. veröffentlichte zahlreiche Schriften zur deutschen Landeskunde. Es seien genannt: "Der Kraichgau" (1914 und ...